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15 Jahre Neubau B1 für die Neurologische Klinik
In diesem Jahr haben wir ausgiebig das 125jährige Gründungsjubiläum des Sächsischen Krankenhauses gefeiert. Die Neurologische Klinik hat jedoch auch noch einen weiteren Grund zum Feiern: 1957 im Haus B8, der heutigen Klinikschule, gegründet, zog sie 2003 in das neu errichtete Gebäude B1 ein. Dr. Olaf Leschnik, der Chefarzt der Neurologischen Klinik, zieht das Resümee nach 15 Jahren im modernen Neubau: "Wir sind sehr froh, dass wir das Gebäude B1 beziehen konnten. Im Gegensatz zum vorherigen Quartier, in dem es weder Fahrstühle oder eine zentrale Sauerstoffanlage gab, haben wir hier beste Bedingungen zur Behandlung neurologisch erkrankter Patienten."
Im ehemaligen Gebäude B8 wurden die nicht gehfähigen Patienten durch das enge Treppenhaus nach oben zur Station getragen, es gab weder einen Intensivbereich noch eine Stroke Unit zur spezialisierten Behandlung von Schlaganfällen, therapeutische Abteilungen waren zuletzt in Container ausgelagert. Das heutige Gebäude B1 mit einer Kapazität von 32 Betten wurde an der Stelle des früheren Küchen- und Wirtschaftsgebäudes errichtet, das zuvor abgerissen werden musste. Es war der erste Stationsneubau im Sächsischen Krankenhaus nach der Wende.
Heute befinden sich die radiologische und neurophysiologische Abteilung sowie Ergo- und Physiotherapie direkt mit im Haus. Patienten müssen keine Treppen überwinden, durch Ein- und Zweibettzimmer entsteht ein Hotelcharakter und kurze Wege sorgen im Notfall für eine optimale Therapie. Mit Eröffnung des neuen Hauses wurde die Stroke Unit eingerichtet, seit 2009 gibt es die Ambulanz für Multiple Sklerose Patienten, seit 2016 werden Patienten im Sturzzentrum behandelt. Insgesamt fünf Fachärzte für Neurologie sind in der Klinik tätig, die seit 2016 die Neurologische Klinik in Sachsen mit der höchsten Patientenweiterempfehlungsrate auf der Weißen Liste ist.
mr
15.11.2018