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Landtagsabgeordneter und stellvertretender Landrat vor Ort

In der vergangenen Woche kam es im Sächsischen Krankenhaus Rodewisch zu einem Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern der Krankenhausleitung und den beiden Politikern Jürgen Petzold, Mitglied des Sächsischen Landtages, und Rolf Keil, dem stellvertretenden Landrat des Vogtlandkreises. Zustande kam das Treffen über die Zusammenarbeit beim Projekt "Impulsregion Vogtland", bei dem u.a. die medizinische Versorgung im ländlichen Raum Schwerpunktthema ist.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Gelände erfuhren die Gäste viel Wissenswertes über aktuelle und künftige Bauprojekte des Krankenhauses. Auf verschiedenen Stationen wie der Station für Gerontopsychiatrie, der Station für Akutpsychiatrie und der Klinik für Neurologie kamen die Besucher ins Gespräch mit Ärzten und konnten sich ein Bild von der fortschrittlichen und qualitativ hohen Behandlung der Patienten machen. Beispielhaft sollen hier das moderne Gebäude der Gerontopsychiatrie oder der Einsatz der Lichttherapie bei Depressionspatienten genannt sein.

Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass zwar die stationäre Behandlung psychisch Kranker im Vogtlandkreis bestmöglich gewährleistet ist, es aber Verbesserungsbedarf sowohl in der ambulanten Versorgung und im Bereich der Frühdiagnostik psychischer Erkrankungen als auch in der Nachsorge und der Betreuung in Heimen gibt. Dies betrifft vor allem Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter, die an Demenz erkrankt sind.

Der Ärztliche Direktor des Sächsischen Krankenhauses, Herr Privatdozent Dr. Dr. Bergemann betonte, dass gerade das Thema Gerontopsychiatrie hochaktuell ist: "Wir haben seit Jahren steigende Zahlen von Demenzpatienten. Unser Haus bietet durch eine enge Vernetzung der beiden Fachgebiete Psychiatrie und Neurologie beste Voraussetzungen zur Diagnostik und Therapie. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren den Bereich weiter zu stärken." Auch Landtagsabgeordneter Jürgen Petzold machte noch einmal deutlich: "Das Vogtland ist die Region mit der höchsten Altersstruktur, insofern gibt es dort auch die größten Probleme. Wir müssen vorhandene Potentiale - wie sie hier gegeben sind - nutzen und weiter ausbauen."

mr

22.07.2014

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