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Neue tierische Mitarbeiter in der Klinik für Forensische Psychiatrie

Vor einigen Wochen haben die Therapieschafe Frieda, Paul und Paula an der Forensischen Klinik tierische Unterstützung bekommen: im Innenhof der Klinik wohnen neuerdings 2 Meerschweinchen und 2 Kaninchen. In einem im Rahmen der tiergestützten Therapie von Patienten und Mitarbeitern eigens gebauten mehrstöckigen Stall haben sie ihr Quartier bezogen.

"Da der Standort im Hof recht sonnig ist, haben wir sogar Jalousien mit eingebaut, die bei Bedarf heruntergelassen werden können", sagt Stefan Barth, der verantwortliche Therapeut. "Da wir vorher nicht wussten, ob sich Meerschweinchen und Kaninchen gut vertragen, hatten wir auch die Möglichkeit einer Trennwand berücksichtigt, die wir aber nicht einsetzen mussten - die Meerschweinchen Max und Moritz und die Kaninchen Asterix und Obelix kommen gut miteinander aus."

Während an der tiergestützten Therapie mit Schafen nur Patienten teilnehmen dürfen, die mindestens die Lockerungsstufe für den Ausgang im Gelände haben, können die neuen Tiere auch von Patienten versorgt werden, die diese Stufe noch nicht erreicht haben. "Ähnlich wie bei der Therapie mit Schafen können wir auch jetzt schon mit den Nagern erste Erfolge verbuchen. Unsere Patienten sind begeistert und es gibt sogar welche, die sonst keinerlei Interessen hatten und jetzt auf einmal aufleben", freut sich der Tiertherapeut.

mr

26.08.2014

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