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Schnellere Schlaganfalldiagnostik dank neuem Computertomograph

Ein Schlaganfall ist die mit Abstand häufigste neurologische Erkrankung. Die rechtzeitige Erkennung, zeitnahe Behandlung und die Vorbeugung neuer Schlaganfälle sollten das ärztliche Ziel sein. Mit der Anschaffung eines neuen Computertomographiegerätes für die Neurologische Klinik am Sächsischen Krankenhaus Rodewisch hat sich die Akutversorgung der Patienten wesentlich verbessert. Hauptanwendungsgebiete des CT werden hier vor allem die Darstellung von Kopf, Wirbelsäule und Gefäßen sein, ebenso kann eine frühe Differenzialdiagnostik des akuten Schlaganfalls vorgenommen werden.

Ab dieser Woche ist das Gerät im Einsatz. Mit der Anschaffung waren umfangreiche Baumaßnahmen in der Neurologischen Klinik verbunden, die nunmehr ihren Abschluss gefunden haben. Besonders freuen sich Chefarzt Dr. Olaf Leschnik und Oberarzt Hans-Peter Röttger, Leiter der Stroke Unit, über die Investition: "Jetzt kommen wir noch schneller zu einem Befund im Rahmen der Notfalldiagnostik. Der Weg zwischen Station und Computertomograph beträgt nicht einmal mehr 5 Minuten - ein wichtiges Detail, wenn man weiß, dass bei einem Schlaganfall jede Minute zählt. Umso schneller kann mit einer adäquaten Behandlung begonnen werden."

Ein ebenso wichtiger Bestandteil einer qualitativ hochwertigen Therapie ist eine regelmäßige Weiterbildung der Ärzte. So fand am Mittwoch eine gut besuchte Fortbildungsveranstaltung für medizinisches Personal statt. Referent war Privatdozent Dr. Lars Marquardt, Oberarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg, der neueste Erkenntnisse zur Vorbeugung von Schlaganfällen präsentierte.

mr

11.01.2013

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