Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

Bild eines gelblichen Gebäudes mit Tischtennisplatte und Pavillon.

Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Sächsischen Krankenhaus Rodewisch ist laut Festlegung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zuständig für vorläufige Unterbringungen gemäß § 126 a StPO und für den Vollzug der Maßregel gemäß § 63 StGB sowie Kriseninterventionen gemäß § 67 h StGB für die beiden Landgerichtsbezirke Chemnitz und Zwickau. Aufgenommen und behandelt werden ausschließlich männliche erwachsene Patienten ab 18 Jahren. Zur Klinik gehören vier geschlossene, nach Sicherheitsstandard, Diagnosen- und Behandlungsschwerpunkten unterschiedlich konzipierte Stationen. Seit 2013 steht eine offene Station mit 5 Plätzen und Wohngruppencharakter zur Verfügung. Die Gesamtbettenzahl beträgt 77 Betten.

Das Diagnosespektrum der in der Forensischen Klinik Rodewisch untergebrachten Patienten umfasst Psychosen, vorwiegend aus dem schizophrenen Formenkreis, hirnorganische Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Störungen der Sexualpräferenz und geistige Behinderungen. Comorbid bestehen häufig ein Suchtmittelmissbrauch oder eine –abhängigkeit. Die Anlassdelikte umfassen Gewalt-, Sexual-, Eigentums- und Brandstiftungsdelikte.