Leistungsprofil
Im Spannungsfeld zwischen Therapie- und Sicherheitsauftrag bewegen sich die verschiedenen biologisch-psychiatrischen, psychotherapeutischen, soziotherapeutischen und pädagogischen Ansätze und Angebote.
Dazu gehören:
- medikamentöse Behandlung mit Psychopharmaka
- Einzeltherapien
- Gruppentherapien:
Behandlungsprogramm für Sexualstraftäter
Psychoedukative Gruppe
Stressmanagement
Suchtgruppe
spezifische Gruppenangebote für geistig Behinderte
soziales Kompetenztraining - Ergotherapie
- Sporttherapie
- Musiktherapie
- Kunsttherapie
- Logopädie
- schulische Förderung
- Bezugspflegesystem
- Milieutherapie
- Hauswirtschaftstraining und Kochgruppen
- Tiertherapie
Die Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus ÄrztInnen, Diplom-PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, ErgotherapeutInnen, einem Sporttherapeuten, einem Musiktherapeuten, einer Kunsttherapeutin und Gesundheits- und KrankenpflegerInnen.
Das Ziel aller therapeutischen Maßnahmen besteht darin, die Patienten, die im Rahmen einer psychischen Krankheit oder Störung eine erhebliche Straftat begangen haben, zu behandeln, zu bessern und zu einem straffreien Leben in der Gesellschaft zu befähigen.
Für jeden Patienten werden nach entsprechender Beobachtungs- und Diagnostikphase ein individueller Therapieplan und eine Pflegeplanung erstellt und in regelmäßigen Abständen überprüft und aktualisiert. In Abhängigkeit vom Therapiefortschritt und der Reduktion der Gefährlichkeit werden Lockerungen gewährt. Im Vorfeld erfolgt eine sorgfältige Risikoabwägung. Das Spektrum der möglichen Lockerungen reicht von begleiteten Ausgängen über unbegleitete Ausgänge bis zur Probe- bzw. Langzeitbeurlaubung.