stationsintegrierte Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Rodewisch

Bild eines gelblichen Gebäudes.

Konzeption

Die Patienten werden tagsüber auf der Station in einem multiprofessionellen Team betreut und kehren abends in ihre Familie oder ihr Heim zurück. Diese Form der Behandlung findet üblicherweise im Anschluss an eine vollstationäre Behandlung statt.

Dadurch werden familientherapeutische Interventionen begünstigt und die Möglichkeit gegeben, in der gewohnten Umgebung den Grad der psychosozialen Anpassung bzw. der sozialen Kompetenz zu erproben.

In der Regel werden die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern von uns zu einem Vorgespräch zur stationären Behandlung eingeladen.

Eine tagesklinische Behandlung kann bei den wesentlichen klinisch relevanten Störungsbildern des Kindes- und Jugendalters indiziert sein. Entscheidend für die Aufnahme ist weniger der Schweregrad der psychischen Störung als vielmehr die Tragfähigkeit der familiären Beziehungen.

Die Eltern sind verantwortlich, dass ihre Kinder die Tagesklinik regelmäßig besuchen und die Familien an den Eltern- und Familiengesprächen teilnehmen.

Behandlungsschwerpunkte

Entwicklungs- und Verhaltensstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrome, Lern- und Leistungsstörungen, Schulverweigerung, emotionale Störungen, Ängste, depressive Reaktionen, Pubertäts- und Reifungskrisen, psychosomatische Auffälligkeiten. Einen besonderen Schwerpunkt der stationsintegrierten Tagesklinik stellt die Diagnostik und Therapie autistischer Störungen dar.

Behandlungsangebote

Verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch orientierte Therapie, einzeln und in Gruppen. Familientherapeutische Intervention, Eltern-Kind-Gruppe. Psychopharmakotherapie. Heilpädagogische Förderungs- und Trainingsmaßnahmen, sozialpädagogische Begleitung, Ergo- und Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren. Schulunterricht in den Hauptfächern.